Hochkarätiger Springsport bis spät in die Nacht am ersten Tag in Ebreichsdorf - Das war der Freitag

19.10.2012 14:45

Los geht’s! Die Hallensaison läutet man an diesem Wochenende vom 19. bis 21. Oktober 2012 im Pferdesportpark Magna Racino in er neuen Turnierhalle ein und das Echo ist gewaltig. Vom frühen Morgen bis spät in die Nacht wird geritten, 432 Starts gab es bereits am ersten Tag des CSN-B* Indoor Openings.

Um Punkt acht Uhr eröffneten 24 Paare im A0 über 95 cm den ersten Hallentag und gleich 14 von ihnen schafften eine fehlerfreie Runde und damit eine ex aequo Platzierung auf Rang eins. Ergebnislink

Über 1,05 m ging es gleich darauf für die R1 Reiter im Stil A ums Ganze. Levente Varo (HUN) schaffte es, die Richter von seinen reiterlichen Qualitäten zu überzeugen. Der Ungar erhielt mit seinem „Bad Boy“ 7,5 Punkte und verwies Steiermarks Dalina Naue auf „Antonius 3“ (7,3) und Niederösterreichs Hannah Burgschat mit „Starlight 212“ (7,2) auf die Ränge zwei und drei. Ergebnislink

Der Sieg in der Springpferdeprüfung A0 über 1,05 m für 4-jährige Pferde ging mit 6,8 Punkten an den Warrant Sohn „Dollar“ unter Tschechiens Kamil Papousek. Mit fast einem Punkt unterschied folgte Tirols erfolgreicher Züchter Sigurd Kleon auf der Cornet Obolensky Stute „Kleon´s Jalique“ (7,3) vor Steiermarks Amazone Kathrin Koddam- Hazrati mit „Blueberry SR“ (x Polarion). Ergebnislink

In der zweiten Abteilung der Klasse A für fünf- bis sechsjährige Pferde trumpfte Burgenlands Alexander Fuchs mit seinem österreichischen Warmblutfuchs „Obora´s Golden Sun“ groß auf. 7,1 Punkte bekam das Duo für seine Runde und das war der Sieg. Um Haaresbreite am Ex-aequo-Siegerpodest vorbei sprang „Zaphira“ unter Ungarns David Pali. Er erreichte mit der Stute 7,0 Punkte und rangierte damit vor dem Guidam Son-Hengst „Osvald“. Unter Tschechiens Jana Pernickova (6,8). Ergebnislink

Franz Schiermayer und  Helfried Knotz machten es den R1 NachwuchsreiterInnen nicht leicht und so blieben lediglich sechs der 24 StarterInnen im Standard A über 1,10 m fehlerfrei. In unschlagbaren 48,60 Sekunden sauste dabei Nadine Greigeritsch mit „Benito ST“ über die zehn Sprünge und freute sich über den ersten Rang. Weniger als eine Sekunde trennten sie von der Zweitplatzierten, Annemarie Sternhagel(GER) auf „Clärchen“, die nur 49,08 für ihre Runde benötigte und Rebecca Harrer mit „Caprilli 10“( 52,61/0,00) damit auf Rang drei verwies. Ergebnislink

Niederösterreichische Dominanz zeigte sich in der zweiten Abteilung der Standardspringprüfung der Klasse A: Die blaue Siegermanschette durfte sich Christina Schmidt ihrer „Povoloka“  nach schnellen 49,51 Sekunden anhängen. Andrea Fuhrmann und „Chaccoletta Blue“ blieben fehlerfrei, waren schnell und belegten Platz zwei (50,63) und Wiens Victoria Aschenbrenner belegte mit „Spice Girl VA“ und gelungenen 52,14 Sekunden Rang drei. Ergebnislink

Nur zwei der sieben Platzierten im Stil L erhielten eine Bewertung über 7,0, wobei Ursula Powald eine davon war. Mit 7,3 Punkten auf „Impigno“ holte die Reiterin den ersten Sieg für die Steiermark. Wiens Fabian Müllner platzierte sich mit 7,0 Punkten (Viktoria Secret) vor Alexander Macheiner (ST) auf „Chelsea 53“ und einer Wertnote von 6,8 Ergebnislink

Auf Springmanier, Gehorsam, Eignung und Ausbildung der fünf- bis sechsjährigen Pferde wurde das Augenmerk im Springpferde L über 1,15m gelegt. Mit dem niederländischen Warmbluthengst „Balladium“ von Heartbreaker und am Ende 8,0 Punkten glänzte hier Tschechiens Kamil Papousek nach seinem Sieg im Springpferde A auf Dollar bereits zum zweiten Mal. Die Ränge zwei und drei gingen mit lediglich 0,1 Punkten Unterschied an die Silivia 1-Stute „WS Sinn Fein“ unter Niederösterreichs Walter Schellenbauer (7,6) und mit 0,2 Punkten Unterschied an den in Holstein gezogenen Cassini 1-Nachkommen „Carambol RS“ unter Zuzana Zelinkova (CZE). Ergebnislink

Drei Nullfehlerritte und lediglich drei Platzierte gab es in der ersten Abteilung vom Standard L über 1,15m. Siegreich blieb hier Alexander Macheiner mit seiner Westfalenstute „Chelsea 53“ vor Julia Böhm (St) auf „Image“ (59,41) und Gilbert Klamminger mit „Eros Van Het Oosterhof (60,44). Ergebnislink

93 Starter machten in der zweiten Abteilung das Reglement geltend, dass diese Prüfung L Springprüfung ebenfalls in zwei Abteilungen gewertet werden musste. Den Sieg in der ersten Abteilung sicherte sich Theresa Krießmann (St) mit einem Speedritt auf ihrem Bayerischen Warmblut „Rochester Bounty“ (53,23) vor Jannik Domaingo (K) mit „Ginella 33“ (56,04) und David Kranz (St) mit „Carnaby´s Street“ auf Platz drei (56,58).

Die zweite Wertung wurde von auswärtigen ReiterInnen dominiert. Die Zeit von Alexandra Nalepkova (SVK) und „Corazon“ (52,83) schaffte keiner und so Rang durfte hier die slowakische Fahne gehisst werden. Die Plätze zwei und drei holten sich Tschechiens Milan Severa (Coconut/ 54,04) und Adam Premysl (Adventure/ 55,14). Ergebnislink

Zehn Hindernisse über 1,25 m und 48 Starter wollten den LM Sieg. 24 blieben fehlerfrei, doch keiner nahm die Wendungen so eng wie Niederösterreichs Alfred Fischer. Er beendete seine Runde auf dem erst siebenjährigen For Pleasure-Sohn „For Magic“ in einer Bombenzeit von 50,04 Sekunden und ließ damit die Konkurrenz alt aussehen. Mehr als zwei Sekunden fehlten da dem zweitplatzierten Josef Wild (SVK) mit „Abanta“ und dem drittplatzierten Jindra Jaroslav (CZE) mit „Andever“ fast fünf. Ergebnislink

Um fünf Zentimeter erhöht wurde anschließend für das zweite Standardspringen der Klasse LM, in dem der Run um die Podestplätze wesentlich knapper ausfiel. Lediglich 48,03 Sekunden benötigte die siegreiche Zuzana Zelinkova (CZE) für
ihren Umlauf mit „Captain Star“ und verwies damit Österreichs Tobias Kristofics-Binder mit seiner Lancer 3-Tochter „Laracalla“ auf Platz zwei (49,08) und ihren Landsmann Ales Opatrny mit „Polygraf“ auf Rang drei. Ergebnislink

Trotz später Stunde blieb die abschließende Springprüfung der Klasse M bis zum Schluss spannend. Dass Tschechiens Zuzana Zelinkova mit ihrer „Aufwärmrunde“ über das LM Springen gerade so recht in Schwung gekommen ist, bewies die Amazone im Abschlussbewerb vom Freitag: Lediglich 52,75 Sekunden brauchte sie im Sattel von „Captain Star“ als schnellste Reiterin ins Ziel. Ales Opatrny (CZE) lieferte sich mit Steiermarks Markus Saurugg ein heißes Duell um die
Plätze zwei und drei, das er mit seinem „Zandiro“ in 53,76 Sekunden vor dem Steirer auf „Texas I“ (54,55) für sich entscheiden konnte. Ergebnislink

| RUTH M. BÜCHLMANN | GESCHÄFTSFÜHRUNG | REITSPORTNEWS - DIE PFERDESPORTAGENTUR |
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