Spring Tour, 14.05.2011

14.05.2011 09:09

13.Sieg für Tobias Bachl. 1,92 m Siegerhöhe im Six Bars!

Six Bars
Sechs gewaltige Hindernisse fein säuberlich in einer Reihe aufgestellt und das letzte 1,60 Meter hoch. Das waren die Ausgangsbedingungen für die 18 wagemutigen Starter beim Six Bars Springen im Magna Racino. Über vier Stechen schraubten sich Ross und Reiter in die Höhe, fünf schafften es in das vierte und damit letzte Stechen, das bereits über eine Höhe von 1,92 Meter ging. Doch nur einer überflog auch diese Höhe ohne Mühe: Tobias Bachl, bayrischer Hengsthalter und Seriensieger im Magna Racino feierte seinen 13.Traumsieg mit seinem 16-jährigen Cento-Sohn "Cinqucento 7" und freute sich über die Glückwünsche von Serena Hamberg.
Die anderen drei teilten sich Platz zwei: Cecile Tofte (DEN) mit "Dauphin de Muze", Alex Duffy (IRL) mit "Courtown" und Alain Jufer (SUI) mit "Opium de Moyon". Österreichs einzige Teilnehmerin, Barbara Belousek, schied mit ihrem "Cavalor" erst im dritten Stechen aus und kam am Ende auf Platz sechs.

FINALE Gold Tour
Im Hamburger Derby war er auch schon dabei und hier im Magna Racino heimst der 29-jährige Schleswig-Holsteiner Rasmus Lüneburg einen Sieg nach dem anderen ein: Den von der Bronze Tour nahm er heute quasi im Vorbeigehen mit und im Finale der Gold Tour holte er sich heute seinen dritten Sieg. Kongeniale Partnerin über den anspruchsvollen 1,40 Meter Parcour war dabei einmal mehr seine Cassini I-Tochter "Teresia" und die Zeit im Stechen der 12 Fehlerfreien vom Grundparcours war famos. 38,71 Sekunden, da taten sich anderen schwer. 39,13 Sekunden brauchte das zweitbeste Duo, Emile Tacken (NED) mit "Wan Architect", und gar 39,18 Sekunden maximilian Ziegler (GER) mit "Leticia VVM".

Silber Tour - 1,30 m
"Veloce! Veloce!" - was auf gut Deutsch ganz einfach "schnell, schnell" heißt und das Motto unserer flinken Italienerin Andrea Herholdt in der Silber Tour war. Für die ehrgeizige Amazone und den Burggraaf-Sohn "Viko" waren der 1,30 Meter hohe Parcours kein Problem, alles wurde leicht und schnell überflogen und fast wahnwitzig anmutende 55,06 Sekunden leuchteten am Ende als ihre Rundenzeit auf. Mit exakt drei Sekunden "Verspätung" aber nicht minder glücklich kam unsere bester Österreicher Sascha Kainz mit dem Selle Francais Wallach "Pamiro des Barrieres" als Zweitplatzierter in das Ziel und der dritte Rang ging mit Michele Puch auf "Querica" in die Schweiz.

Bronze Tour 1,20 m
Rasmus Lüneburg und sein Holsteinerwallach "Lanzelot 102" waren in der Bronze Tour das Non-Plus-Ultra. Lediglich 52,33 Sekunden brauchten die beiden für ihre Runde über den 1,20 Meter hohen Parcours und da kam leider auch unser bester Österreicher, Gerald Beck nicht heran. Der reitbegeisterte Winzer preschte mit dem Caretello B-Nachkommen "Cyrahos" in 52,58 Sekunden über die Hindernisse, gab sich damit nur ganz knapp geschlagen und freute sich riesig über den zweiten Platz. Rang drei ging mit Andy Witzemann und "Conteromyo" wiederum nach Deutschland.

FINALE seven-year-old-horses "Risohorse Younghorse Challenge
56 siebjährige Pferde gingen heute im Risohorse Younghorse Challenge Finale in den Parcours, 22 schafften den Einzug in die spannende Entscheidung, in der die Nachwuchsstars unter dem Sattel alles gaben. Am Ende glänzte der KWPN Wallach "Zephyr II" von Alain Jufer (SUI) als großer Sieger mit der schnellsten Nullfehlerunde im 1,35 Meter hohen Parcours. Platz zwei und drei gingen mit Tim Hoster auf dem Cardero-Sohn "Quinielo Bois Margot" und Daniel Deusser auf dem Holsteiner "Casquino". Bester Österreich war hier Robert Puck, der mit seinem Karandasj-Sohn "Zaranza" Platz neun holte.

VIP Touren
FINALE VIP Tour Small - 1,15 m

Die Ansage, die Kaleigh Watts (GBR) gestern mit zwei Siegen und einem zweiten Platz machte, hatte auch heute Bestand. Im Finale der VIP Small Tour setzte sich die Engländerin mit einer beherzten Stechrunde auf ihrem "Winkle Man" unter den 12 für die Entscheidung Qualifizierten durch und verwies Bettina Braun (GBR) auf "Orient du Loup", sowie Josephine Sorensen (IRL) auf "Ballinteskin take over" auf die Plätze.

FINALE VIP Tour Large
Im Finale der VIP Large Tour, bei der es für die internationalen Amateure schon über 1,40 Meter ging, war an Sebastian Schneller von Cetto (GER) und seiner Landclassic-Tochter "Leilani K" kein Vorbeikommen. Der Deutsche setzte sich Stechen der besten Neun mit schnellen 44,98 Sekunden gegen seine Landsleute Stefanie Schäbel (2.Pl mit Landana) und Patrick Mielnik (3.Pl mit Querida) locker durch.

Text © Ruth M. Büchlmann - reitsportnews.at

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